Krisen, Ängste, Depressionen

Auch Menschen, die sich ihr Leben lang psychisch gesund und belastbar erlebt haben, geraten durch schwerwiegende äussere Einflüsse wie Arbeitsplatzverlust, Paarkonflikte, eigene schwere Erkrankungen oder Probleme der Angehörigen in psychische Krisen und reagieren mit Ängsten oder Depressionen. Auch Lebensübergänge können zum Auslöser psychischer Erkrankungen werden, wenn sie die Verarbeitungsmöglichkeiten eines Menschen übersteigen.

In der Tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie wird das Gefühlsleben, die „innere Welt“ eines Menschen, also seine Konflikte, Beziehungserfahrungen und eigene Bedürfnisse, Vorstellungen und Werte in den Mittelpunkt gestellt und die für die Symptomatik relevanten Themen fokussiert, mit dem Ziel, sie so zu verändern, dass befriedigendere Lösungen für die Schwierigkeiten gefunden werden können.

Da sich die Schwierigkeiten auch im Umfeld und im eigenen Verhalten, also nicht nur in der inneren Welt, wie in einem Elfenbeinturm, abspielen, sind ergänzend verhaltenstherapeutische Interventionen sinnvoll.

Zusammenfassend vertrete ich einen integrativen Therapieansatz, mit dem Ziel den jeweiligen Menschen in seiner Lebenssituation und in seiner aktuellen Behandlungssituation individuell und bestmöglich auf seinem Weg zu begleiten.

In einer Orientierungsberatung (Sprechstunde max. 3 Sitzungen) können wir klären, inwieweit die Vermittlung an eine geeignete Beratungsstelle sinnvoll wäre, ob einige Sitzungen Krisenintervention bzw. Akutbehandlung (max. 12 Sitzungen) ausreichen oder ob eine Psychotherapie indiziert ist. Für Orientierungsberatungen habe ich ein wöchentliches Stundenkontingent eingerichtet, so dass hierfür relativ zeitnah Termine vereinbart werden können. In einigen Fällen kann ich die Akutbehandlung im Anschluss selbst übernehmen. (Dies beinhaltet kein verbindliches Angebot für einen festen Therapieplatz bei mir und keine Therapieplatzvermittlung).

Für die Tiefenpsychologische Kurzzeit- (max. 24 Sitzungen) oder Langzeit- (max. 100 Sitzungen) Psychotherapie („Richtlinienpsychotherapie“) ist eine Antragstellung zur Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen notwendig. Vorbereitend sind sogenannte Probatorische Sitzungen (max. 4 Sitzungen) verpflichtend, in denen die Therapieziele gemeinsam geklärt werden.

Trotz Verbesserung des Versorgungsangebotes ist leider immer noch die Nachfrage nach Psychotherapie weit höher als die verfügbare Kapazität an Therapieplätzen. Viele Therapeuten organisieren ihre Therapieplatzvergabe daher mit Hilfe von Wartelisten. Da dies aber einen hohen bürokratischen Aufwand bedeutet, habe ich mich gegen diese Maßnahme entschieden und nehme auf freiwerdende Therapieplätze nach dem Zufallsprinzip Patienten in Probatorik, die sich gerade in der betreffenden Zeit bei mir melden.

Der Weg in die Praxis benötigt keinen Überweisungsschein.

Bitte melden Sie sich unter kurzer Angabe Ihres Anliegens zur Terminvereinbarung per Email an:

s.kuss@sk-psychotherapie.de

Privatpatient/innen:
Erkundigen Sie sich bitte vorab über die Möglichkeiten der Kostenerstattung innerhalb ihres individuellen Versicherungsvertrags.